I [römisch eins] ist eine sehr persönliche Ausstellung. Sie zeigt zum ersten mal Positionen, die zu großen Teilen aus meiner eigenen kleinen Sammlung stammen und greift Fragestellungen auf, die mein Verhältnis zur Kunst, dem Sammeln und dem Ausstellen maßgeblich prägen.
Die Arbeiten in I [römisch eins] eint dabei ihre augenscheinlich zurückhaltende Formensprache. Was sie jedoch ausmacht, ist ihre jeweilige künstlerische Strategie, durch den bewussten Verzicht Räume für Fragestellungen der Haltung zu öffnen: zu Konvention und Selbstverständnis, Materialität und Substanz, Autorenschaft, Wertschätzung und dem eigenen Geltungsbedürfnis.
Die Ausstellung wurde dabei in enger Zusammenarbeit mit den Künstler*innen und Herausgeber*innen entwickelt. So ist I [römisch eins] bspw. nicht nur Premiere zweier wunderbarer Arbeiten von Constantin Thun, sondern auch Anlass für den Soft-Launch einer neuen Version der Publikation Light of the Day von Daniel Gustav Cramer. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten bedanken, insbesondere bei Herrn Zierold und Sweetwater, Berlin sowie Franziska Kreuzpaintner für ihren Begleittext und die großartige Zusammenarbeit auf dem Weg hin zu dieser Ausstellung.
Franziskas begleitenden kommentar zur ausstellung finden sie hier.
Konstantin Haubrok
Werkliste
Darren Bader
[White] Towel, 2015
Daniel Gustav Cramer
Light of the Day, 2020/2021
courtesy the artist
Cerith Wyn Evans
Koi Stencil for Bandit, 2021
Florence Jung
Mathias Sander Exhibition’s Floor Plan, 2018
Mikko Kuorinki
A Field Book of the Stars, 2015
Yann Sérandour
One Week, 2014
Constantin Thun
Choice,, ohne Datum
courtesy Sweetwater, Berlin
Constantin Thun
Intuition,, ohne Datum
courtesy Sweetwater, Berlin